Eintracht Musica Viva

Schön, dass Sie uns gefunden haben.

Der gemischte Chor Eintracht Musica Viva wurde im Jahr 2008 durch einen Zusammenschluß  des Männerchores Eintracht 1892 Welschneudorf und des Frauenchores Musica Viva Welschneudorf  gegründet.

In den vergangenen Jahren hat sich unser Chor fest in der Westerwälder Chorlandschaft  etabliert.
Er widmet sich als unabhängiger Laienchor überwiegend epochenübergreifender A-Capella-Literatur, oft ergänzt um Chorsätze mit Klavier.

Die entspannte und humorvolle Atmosphäre während der wöchentlichen Proben ist ganz wesentlich der Persönlichkeit und dem großen Engagement unserer Chorleiterin zu verdanken.

Wer gerne singt, musikalisch ist und wer Spaß daran hat, in seiner Freizeit regelmäßig an Chorproben teilzunehmen, ist bei uns richtig. Kommen Sie einfach zu einer „Schnupper-Probe“. Die Termine und Orte unserer Proben finden Sie auf diesen Webseiten. Wir freuen uns auf Sie!

Probezeit: 

Montags, 19:30 Uhr in der Kurfürstenhalle

 

Dienstag, 10. Dezember 2024, Westerwälder Zeitung Lokales 


Musikalische Vielfalt lässt Gäste aufhorchen

Chöre und Solisten bei Adventskonzert in der katholischen Kirche St. Josef in Niederelbert

Niederelbert. „Das war ein wunderschöner musikalischer Nachmittag, wie man ihn sich in der Advents- und Vorweihnachtszeit wünscht.“ So brachte eine faszinierte Besucherin ihre Freude über das Adventskonzert am Sonntag in der katholischen Kirche St. Josef in Niederelbert zum Ausdruck. Dort gestalteten unter der Leitung von Regine Reisinger die beiden Chorensembles, der Folklore-Chor Montabaur und der gemischte Chor Eintracht Musica Viva Welschneudorf als Chorgemeinschaft ein Konzert, das in dem Gotteshaus schon Tradition hat; instrumental unterstützt von Arngard Schmidt am E-Piano.

Gemeinsam mit dem Mandolinenorchester Untershausen, das unter der Leitung von Mirco Schrader steht, und der Querflötistin Wiebke Hammon waren der Gesang und die Musik bestens geeignet, die Vorfreude auf Weihnachten zum Klingen zu bringen. Das charmante bei dem Konzert zweier Chöre, eines Mandolinen-Ensembles und einer Flö‐ tensolistin: die Symbiose von Chor- und Instrumentalmusik und die musikalische Vielfalt.

Advent: Zeit der Erwartung
„Der Advent ist die Zeit der Erwartung und Vorbereitung auf das Fest der Geburt des Herrn. Und diese Zeit ist für uns traditionell eine gute Gelegenheit, das musikalisch auch kundzutun“, sagte die Vorsitzende des Folklorechores, Mechtild Grüb-Hartung, bei der Begrüßung der Gäste in dem voll besetzten Gotteshaus. Das Versprechen, ein abwechslungsreiches Programm zu präsentieren, von Ulrich Rothkegel dem Publikum informativ näher gebracht, haben alle Interpreten in angenehmem Wechselspiel eingelöst.

Etwas anderes haben die Zuhörer auch gar nicht erwartet. Dazu gab es eine liebenswerte Weihnachtsgeschichte von Siegrid Kliebhan über „Maria und das schwarze Schaf“, bei der deutlich wurde, dass auch die vermeintlich „schwarzen und ungeliebten Schafe“ in der Gesellschaft den gleichen Stellenwert genießen wie die „Rechtschaffenen“.

Musikalische Knospen sprangen auf Gleichsam als Sinnbild der aufkeimenden Freude auf die Ankunft des Herrn, ließ mit soistischer Einstimmung von Mechthild Grüb-Hartung und Max Kamel der Chor zu Beginn der gefühlvollen musikalischen Stunde mit einem Kanon die Knospen aufspringen.

Musikalische Knospen, die der traditionellen Literatur für die besinnliche Zeit ebenso ge‐ recht wurden („Freu dich Erd- und Sternenzelt“ und „Maria durch ein Dornwald ging“), wie moderne Stücke („Ich glaube“ von Udo von Udo Jürgens, „You raise me up“ und „Ein Stern strahlt“ – ein Weihnachtslied von den Bahamas). Das sehr erbauliche und disziplinierte Spiel des Mandolinenorchesters Untershausen stimmte mit „Hark the Herold Angels sing“, „God rest you merry Gentlemen, „In dulci ju‐ bilo“, „Gloria in excelsis Deo“, „Weihnachten bin ich zu Haus“ und „White Christmas“ harmonisch auf die Advents- und Weihnachtszeit ein. Ihre chormusikalischen Qualitäten stellten die beiden Chöre, die bei drei Stücken von der Vizechorleiterin Isabelle Laux di‐ rigiert wurden, unter anderem auch mit „Cantar“ einem rhythmisch bewegten jubilieren‐ den Halleluja unter Beweis. Der Psalm 133 „Hine ma tov“ (übersetzt heißt das sinnge‐ mäß „Siehe, wie fein und lieblich ist’s, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen“) er‐ innerte schmerzhaft daran, wie es um die Brüderlichkeit in der Welt bestellt ist. Bei die‐ sem Stück war Wiebke Hammon mit ihrer Querflöte dem Chorensemble eine äquivalen‐ te Begleiterin. Gemeinsam stimmten am Ende des – wie schon gesagt – „wunderschö‐ nen musikalischen Nachmittags“, der Chor und das Mandolinenorchester „Angels Carol“ an. Nach dieser klingenden frohen Weihnachtsbotschaft forderten die Zuhörer natürlich noch eine Zugabe, bei der „Rudolf das kleine Rentier“ alle Gäste zum gemütlichen Aus‐ klang in das Pfarrheim einlud.

 

Am Sonntag, 15. Dezember, 14.30 Uhr, werden die Chöre und Pianistin Arngard Schmidt in St. Johannes Welschneudorf mit einem leicht veränderten Programm erneut zu hören sein. Dann treten drei Streicher, ein Trompeter, eine Gitarristin und als Ge‐ sangssolistinnen Lorena Seeger und Simav Hussein im dortigen Gotteshaus auf. Szenen des Konzerts in Niederelbert. Bild oben: In der katholischen Kirche St. Josef ge‐stalteten unter Leitung von Regine Reisinger die Chorensembles, der Folklore-Chor Montabaur und der gemischte Chor Eintracht Musica Viva Welschneudorf, als Gemein‐ schaft ein Konzert, das in dem Gotteshaus schon Tradition hat. Bild unten links: Wiebke Hammon war mit ihrer Querflöte dem Chorensemble bei dem Psalm 133 eine äquivalen‐ te Begleiterin. Bild unten rechts: Sigrid Kliebhahn erzählt eine liebenswerte Weihnachts‐ geschichte von „Maria und dem schwarzen Schaf“. Fotos: Hans-Peter Metternich